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Am 11. August wurde ein erwachsener männlicher Elefant drei Tage lang im Schlamm des Kilenyeti-Flusses in Kenia gefangen. Das Tier konnte weder Nahrung noch Wasser selbst beschaffen und musste sterben, wenn ihn niemand in Sicherheit brachte. Rettungsteams des David Sheldrick Wildlife Trusts, der Big Life Foundation und des Kenya Wildlife Service sowie Mitglieder der örtlichen Gemeinschaft haben sich zusammengetan und Maßnahmen ergriffen, um den fünf Tonnen schweren Bullen aus seiner Schlammfalle zu befreien.
Foto: Der David Sheldrick Wildlife Trust / Facebook
Foto: Der David Sheldrick Wildlife Trust / Facebook
Aufgrund der Matschigkeit des umgebenden Geländes, die verhinderte, dass Fahrzeuge zu nahe kamen, erwiesen sich Rettungsmaßnahmen als unglaublich schwierig. Auf dem Weg dorthin blieben mehrere Land Rovers und Trucks im Schlamm stecken, um beim Herausziehen des Tieres zu helfen. Zu den gefährlichsten Elementen der Operation gehörte der Elefant selbst, dessen Rüssel einem Rettungshelfer den Knöchel gebrochen hatte. Am zweiten Tag konnten zwei Lastwagen den Elefanten befreien, aber an diesem Abend rutschte er nach einem Besuch einer Herde direkt in den Schlamm zurück. Am dritten Tag wurden Landkreuzer eingesetzt, um ihn wieder frei zu ziehen. Erschöpft und dehydriert war der Elefant unfähig zu stehen und erhielt intravenöse Medikamente, um seine Kraft zu stärken. Ein paar Stunden später, in den schwindenden Stunden des 14. August, stand er auf und ging in die Bürste.
Foto: Der David Sheldrick Wildlife Trust / Facebook
Trotz mehrerer intensiver Stunden schwieriger Rettungsarbeiten freuen sich der David Sheldrick Wildlife Trust, die Big Life Foundation und der Kenya Wildlife Service über den Erfolg ihrer Zusammenarbeit. "Wir möchten allen Beteiligten unseren aufrichtigen Dank aussprechen", so die Website des David Sheldrick Wildlife Trust."
H / T: Der David Sheldrick Wildlife Trust