Ein Appell An Myanmar (Burma) Aid - Matador Network

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Video: The Rise and Fall of Myanmar’s Aung San Suu Kyi Explained | NowThis World 2024, April
Anonim

Reise

Dieses wunderschöne Land mit großzügigen (und hilflosen) Menschen leidet unter einer der schlimmsten Naturkatastrophen seit einem Jahrzehnt.

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Foto Khin Maung Win / Agence France-Presse

Ich landete in Yangon, der Hauptstadt von Myanmar, einer sehr unwissenden jungen Frau.

Ich reiste aus einer Laune heraus dorthin und wusste bei meiner Ankunft nichts über das Land. Sie können sich also überraschen, dass die Männer Röcke trugen (Longyi genannt), die Frauen gelbe Puderkreise auf den Wangen hatten (Thannaka genannt) und dass das Land keine Banken und daher auch keine Geldautomaten hat.

Ich hatte nur 350 US-Dollar in der Tasche, um drei Wochen durchzuhalten.

Irgendwie überlebte ich mit 10 Dollar pro Tag und verließ Yangon drei Wochen später als veränderte Person mit einem größeren Herzen und dem Wunsch, die Menschen dieses Landes aus ihrer derzeit machtlosen Situation herauszuholen.

Das war vor einem Jahr. Ich reiste weniger als einen Monat von Yangon ab, bevor der friedliche Protest gegen Shwedagon Paya fehlschlug. Und jetzt das: ein Zyklon.

Dieses wunderschöne Land mit großzügigen (und hilflosen) Menschen leidet unter einer der schlimmsten Naturkatastrophen seit einem Jahrzehnt, und alle ihre Regierungen schließen ihre Grenzen, um Hilfe zu leisten? Ich verstehe es einfach nicht.

Auf der Suche nach Veränderung

Je mehr ich reise, desto mehr habe ich gesehen, wie schön diese Welt ist. Der menschliche Geist ist eine erstaunliche und belastbare Sache.

Jetzt in Kolumbien kann ich nicht anders, als an Myanmar zu denken und zu verstehen, wie verzweifelt eine Nation ohne angemessene Führung sein kann.

In Kolumbien sehe ich ein Volk, das aus der Asche eines schrecklichen Terrorregimes aufsteigt und dank der uneingeschränkten Unterstützung des weisen Präsidenten Alvaro Uribe endlich große Belohnungen (dh boomenden Tourismus und wachsende wirtschaftliche Stabilität) zu ernten beginnt.

In Myanmar erleben wir jedoch ein Land, das sich mit zwei sehr unterschiedlichen, aber gleichermaßen schwerwiegenden Katastrophen befasst.

Die politische Krise in Myanmar ist von innen heraus verrottet. Seine Nachbarn - Singapur, Indonesien, Vietnam, Thailand, Kambodscha und sogar Laos - bieten westliche Annehmlichkeiten wie Toiletten im Thronstil, Mobiltelefone und gut organisierte Straßen.

Myanmars Hauptstädte Mandalay und Yangon überleben im Dunkeln, und jede Wohnung wird mit eigenfinanzierten Stromerzeugern betrieben. Toiletten und Telefone sind das geringste Problem in diesem Land.

Ihre unterdrückerische Militärregierung unterdrückt weiterhin ihre Bevölkerung und ihre Fähigkeit, sich der breiteren technologischen Welt anzuschließen.

Aktuelle Katastrophe

Am 3. Mai hat der Zyklon Nargis die Umgebung von Yangon getroffen und wahrscheinlich mehr als 50.000 Menschen getötet. Die Regierung zögerte sogar, Hilfe aus Indien und Thailand anzunehmen, die ein berechtigtes Interesse daran haben, den Handel mit dem Land fortzusetzen.

Dies ist ein Land, das weltweit massive Unterstützung und Aufmerksamkeit benötigt.

Anmerkung der Redaktion: Hier ist ein Interview des ehemaligen birmanischen Mönchs Alan Clements über die aktuelle Hilfskrise:

Unabhängig davon, ob die Regierung von Myanmar Hilfe für diese Katastrophe zulässt, gibt es Möglichkeiten, den Hilflosen zu helfen

  • Informieren Sie sich über das, was in diesen Ländern passiert. Politische Nachrichtenquellen wie The Economist und Wikipedia sind gute Ausgangspunkte.
  • Wenn Sie sich großzügig fühlen, spenden Sie an eine gemeinnützige Organisation, die diesen Ländern direkt dabei helfen kann, ein Gefühl von Nationalstolz und Identität zu entwickeln - etwas, das Myanmar gerade dringend benötigt. Das Blog von Network for Good enthält eine große Liste von Organisationen, die Ihnen dabei helfen können.
  • Am wichtigsten ist, dass Sie nicht zu Hause sitzen und sich fragen, warum Sie sich darum kümmern sollten oder wie Sie helfen können. Ein kleiner Keim der Hoffnung, ein kleines Gebet oder ein Gespräch mit jemandem, der es noch nicht „versteht“, kann viel bewirken.

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