Geschichten Von Der Straße: Zeugnis Ablegen - Matador Network

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Anonim

Reise

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Die kraftvollsten Reisegeschichten sind wie Laternen in der Nacht, herzliche Berichte aus dunklen Winkeln der Welt, in denen die Wahrheit durch Armut, Krieg, Totalitarismus oder einfache Distanz verdunkelt wird.

Diese Art des Reiseschreibens ist oft viel aufschlussreicher als selbst der beste konventionelle Big-Media-Journalismus, dem sowohl Emotionen als auch Tiefe fehlen.

Diese Ausgabe von „Tales From the Road“enthält 5 Geschichten, die über das Blasse hinaus berichten und deren Umfang über die reine Unterhaltung hinausgeht.

Dies sind keine Reiseführer oder Hotelbewertungen, sondern purer, ungefilterter Reisejournalismus mit eigenwilligen Wendungen.

1) "Lands Of Lost Liberties" von Michael Buckley, PerceptiveTravel.com

Michael Buckleys eindringliche und präzise Geschichte in der neuesten Ausgabe von Perceptive Travel öffnet ein Fenster zu mehreren totalitären Ländern, einschließlich Kuba, Birma und Iran, und erklärt Reisenden, wie sie beim Besuch von Unterdrückungsländern etwas mehr frische Luft hereinlassen können.

2) "The Snap Revolution" von James Fenton, Granta

Ich hatte von der Zeitschrift Granta gehört, sie aber erst heute Abend gelesen. Beeindruckend. Absolut fantastisches, ausführliches Reiseschreiben und Kurzgeschichten.

James Fentons ausführlicher Bericht über die philippinischen Wahlen von 1986 ist ein ehrliches und zutiefst empfundenes Beispiel für Weitwinkel-Reisejournalismus.

3) "40. Vallenato Festival" von Richard McColl, Traverse Magazine

Columbia ist jetzt ein sicheres und beliebtes Reiseziel für Reisende. Sogar die Kokainhauptstadt Medellin wurde kürzlich in der Reisesektion der New York Times erwähnt.

Trotz seiner neu entdeckten Popularität bleiben die kolumbianische Politik und Kultur für die meisten Außenstehenden ein fremdes Territorium. Richard McColls lustige Geschichte über das Vallenato Festival ist ein Blick von innen.

4) "Slick Torch" von Norman Solomon, Guernica

Norman Solomons Berichterstattung über den Krieg, wie sie von den amerikanischen Medien praktiziert wird, beleuchtet die Vorurteile und die institutionelle Lässigkeit des Mainstream-Journalismus und zeigt, wie Reiseschreiben in einer Zeit des hygienisierten Brutalismus ein Ausdruck der Wahrheit und der Konsequenzen sein kann.

5) "Die Arbeit einer Frau verdient ihre Feinde" von Nick Kristof, The New York Times

Nicholas Kristof ist einer der klügsten, mutigsten und ausdauerndsten Reisejournalisten unserer Zeit.

Im vergangenen Frühjahr stellte er mutige Opfer staatlicher Korruption und Unterdrückung in Pakistan vor, erzählte ihre tragische Geschichte und sandte eine gezielte Botschaft an General Musharraf, den Diktator Pakistans, der kürzlich grundlegende menschliche Freiheiten und Rechtsstaatlichkeit suspendierte.

Die Arbeit von Herrn Kristof ist ein Beispiel dafür, wie ein ausgezeichneter Reiseschriftsteller auch ein ausgezeichneter Journalist sein kann. Es ist eine Tragödie, dass es so wenige amerikanische Journalisten wie ihn gibt.

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