Reise
In den Monaten vor dem Frauenmarsch in Washington wurde das Ereignis kritisiert, dass es nicht so vielfältig sein würde, wie es sein sollte. Fairerweise hat der Feminismus eine Geschichte darin, Frauen mit Hautfarbe auszuschließen. Und in der Anfangsphase war der Marsch von einer weißen Aktivistin, Bob Bland, geplant worden, bevor ein dringender Ruf nach Vielfalt sie dazu drängte, Frauen von Farbe als Organisatoren mit einzubeziehen. Bland stimmte voll und ganz zu, und Tamika D. Mallory, Carmen Perez und Linda Sarsour schlossen sich ihr an, um den Marsch zu organisieren.
Als ich in einem Bus mit Frauen aus Maine vorfuhr, wusste ich ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Marsch an Vielfalt erwarten sollte. Wir waren alle weiß und reisten von einer kleinen Inselgemeinschaft ab. Die Tatsache, dass wir keine sehr multikulturelle Gruppe waren, ist nur die Realität, aus der wir stammen. Aber zum Glück verschiebt sich auch diese Realität im 21. Jahrhundert.
Aber ich kann Ihnen sagen, dass ich, nachdem ich den ganzen Tag in einer Menge von mehr als 1 Million Menschen marschiert war, eine bedeutende Einheit gesehen habe. (Andere Demonstranten taten es nicht.) Diese Vielfalt zeigte sich nicht nur bei Menschen unterschiedlicher Kulturen, sondern auch bei Menschen unterschiedlichen Alters, die Zeichen trugen, die uns alle dazu drängten, über eine Vielzahl von Themen nachzudenken. Es war nicht ungewöhnlich, dass drei verschiedene Generationen von Familienmitgliedern zusammen marschierten. Oder einen Verbündeten aus Weiß oder Latina zu sehen, der ein Schild mit der Aufschrift Black Lives Matter in der Hand hält. Ich sah Zeichen, die besagten: „Ich bin nicht frei, wenn du nicht frei bist.“Und hörte Gesänge, die riefen: „Kein Hass, keine Angst. Einwanderer sind hier willkommen. “
Ich habe den Frauenmarsch in Washington als eine wahre Solidaritätsbekundung gesehen und war noch nie an etwas beteiligt, das so befähigend und lehrreich war. Ich fühlte mich privilegiert, dort zu sein, mit Frauen marschieren zu können, die ein völlig anderes Leben führen als ich, und mit ihnen zu sprechen und von ihnen zu lernen.
Hier sind einige Fotos, die ich von Mitmarschierenden gemacht habe. Ich hoffe, sie können ein Gesicht für die Sorgen und Probleme bieten, die viele von uns teilen, wenn wir an die nächsten vier Jahre denken. Möglicherweise werden sie im Jahr 2017 eine neue Definition des Feminismus bieten - einen Feminismus, der multikulturell ist und uns alle in dem gemeinsamen Glauben begrüßt, dass die Rechte der Frau Menschenrechte sind.
"Mis padres no crusaron la frontera, la frontera cruzo amis padres." Deutsche Übersetzung: "Meine Eltern haben die Grenze nicht überschritten, die Grenze hat sie überschritten."
Diese Frau marschierte mit einer Botschaft der Hoffnung. "Sie haben versucht, uns zu begraben, aber sie wussten nicht, dass wir Samen sind", lautet ein mexikanisches Sprichwort.
Der Frauenmarsch in Washington war die größte Versammlung von Menschen mit Behinderungen in der Geschichte der USA. Diejenigen, die es nicht bis nach DC schafften, wurden eingeladen, sich online über den Disability March zu treffen - einen Veranstaltungssponsor.
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Diese Frauen standen als Gruppe und riefen einer weißen Frau mit einem Schild mit der Aufschrift "Black Lives Matter" zu, dass sie ein Bild mit ihr haben möchten.
Während der abschließenden Präsidentendebatte behauptete Präsident Trump, wir hätten einige "schlechte Hombres" in den Vereinigten Staaten und wir müssten sie "rausholen". Dies ist einer von ihnen, der sich für die "bösen Frauen" in seinem Leben einsetzt.
Genug gesagt.
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Diese Frau trug ein Zeichen, das uns daran erinnert, dass der Widerstand des Hasses Menschen aller Hintergründe und Kulturen einbeziehen muss - niemand kann es alleine schaffen.
Diese Frau strahlte, als ich sie bat, mit ihrem Zeichen zu posieren. Es erinnert uns an Sprüche 31:25: "Sie ist in Kraft und Würde gekleidet und lacht ohne Angst vor der Zukunft."
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Die feministische Ikone und Journalistin Gloria Steinham sprach beim Frauenmarsch in Washington und rief Präsident Trump dazu auf: "Wenn Sie Muslime zur Registrierung zwingen, werden wir uns alle registrieren." Während seiner Kandidatur behauptete Präsident Trump, dass er eine Datenbank implementieren würde, die Muslime in den Vereinigten Staaten aufspürt. Er forderte auch ein "vollständiges und vollständiges Verbot" der Einreise von Muslimen in unser Land.
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Diese Frau stand mit einer Flagge da und drängte die Menschen, sich als Verbündete der LGBTQ-Gemeinschaft anzuschließen. Sie erwähnte, dass mindestens 80 Menschen angehalten hatten, um ihr Foto während des Tages zu machen.
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Die Obdachlosigkeit von Veteranen nahm unter der Obama-Regierung um 47 Prozent ab. Sie können sicherstellen, dass die Statistiken weiterhin sinken, indem Sie jeden Vermieter oder Geschäftseigentümer, von dem Sie wissen, dass er auf örtliche Veteranen abzielt, auf Stellen- und Wohnungsangebote hinweisen. Und wenn Sie einen Veteranen kennen, wenden Sie sich an ihn, wann immer Sie können - mehr als 22 US-Veteranen werden täglich durch Selbstmord getötet, plus ein Soldat im aktiven Dienst. Es reicht nicht aus, einen "Support our Troops" -Autoaufkleber auf Ihrem Auto anzubringen.
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Diese Frau stand mit einem Schild, das uns an alle Friedensstifter erinnerte, die vor uns kamen. Dr. Martin Luther King Jr. - ein Baptistenminister und entscheidender Aktivist für die Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre. Ruby Bridges - am besten bekannt als das erste schwarze Kind, das während der Krise der Trennung von Schulen in New Orleans 1960 eine rein weiße Schule in Louisiana besuchte. Harriet Tubman - eine Abolitionistin und amerikanische Spionin, die versklavten Familien half, durch die Underground Railroad zu fliehen. Und Rosa Parks - bekannt dafür, dass sie sich geweigert hat, ihren Platz in der "farbigen Abteilung" eines Busses in Montgomery, AL, an einen anderen weißen Passagier zu vergeben, und deswegen verhaftet wurde.
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Es ist wirklich einfach.
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Diese junge Frau stand mit ihren Eltern am Rande des Marsches mit einem Zeichen, dass sie sich selbst gemacht hatte.
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Diese Frau drehte sich zur Seite, um ihre Schwangerschaft zu demonstrieren. Sie marschiert für Planned Parenthood und andere Gesundheitsdienstleisterinnen, die ständig Gewalt ausgesetzt waren und die aufgrund ihres Glaubens an das Recht einer Frau, selbst zu entscheiden, was mit ihrem Körper geschieht, mit einer Geldentschädigung bedroht sind. Der derzeit von den Republikanern kontrollierte Kongress hat die Abfindung von geplanter Elternschaft zu einer wichtigen Priorität gemacht - nicht wegen eines Gesundheitsproblems, sondern nur, weil geplante Elternschaft Abtreibungen vorsieht. Wenn der Kongress erfolgreich ist, verlieren die 2, 5 Millionen Menschen (viele mit niedrigem Einkommen), die jährlich von der geplanten Elternschaft abhängig sind, den Zugang zu vielen reproduktiven Gesundheitsdiensten - nicht nur zur Abtreibung, sondern auch zur Geburtenkontrolle, Familienplanung, zum STD-Screening und zur Sexualerziehung. Sie können Ihre Kongressvertreter auffordern, sich für die geplante Elternschaft einzusetzen, indem Sie die Nummer 202-225-3121 anrufen und Ihre Postleitzahl angeben.
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