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Fünf östliche schwarze Nashörner haben den langen Weg von der Gefangenschaft in Europa zum Akagera-Nationalpark in Ruanda zurückgelegt. Die historische Reise von 3.700 Meilen wurde unternommen, um die Nashornpopulation in Ostafrika zu erhöhen. Weniger als 5.000 wilde schwarze Nashörner und 1.000 östliche schwarze Nashörner sind aufgrund von Wilderei in Afrika geblieben, und man hofft, dass die Einführung dieser fünf jungen Nashörner in das Ökosystem dazu beitragen wird, diese Zahl zu steigern.
Die Nashörner wurden geboren und verbrachten ihre ersten Jahre in Zoos in Europa. Jasiri, Jasmina und Manny wurden in Dvur Kralove in der Tschechischen Republik geboren, Olmoti stammt aus Flamingo Land in Großbritannien und Mandela aus Ree Park Safari in Dänemark. Die Umsiedlung dieser fünf östlichen schwarzen Nashörner ist ein schönes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Zoos und Naturschutzorganisationen, um zur Gesundheit einer bedrohten Art beizutragen.
Zunächst werden Manny, Jasiri, Jasmina, Mandela und Olmoti in Gehegen aufbewahrt, die aus Holzstöcken bestehen, dann in größere Gehege überführt und schließlich in den nördlichen Teil des Nationalparks entlassen. Während sie sich an ihre neue Umgebung gewöhnen, werden die Nashörner untersucht und ihre Fortschritte sorgfältig überwacht.
Im Jahr 2017 wurden 18 östliche Spitzmaulnashörner erfolgreich von Südafrika in den Akagera-Nationalpark verlegt.