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In Indien sind professionelle Fotografinnen auf dem Vormarsch. Ihre Fotografien erzählen bemerkenswerte Geschichten von Frauen und Kindern, Wildtieren und dem Klimawandel, Abenteuer- und Extremsportarten und alltäglichen Momenten. Es ist ein gesundes Zeichen unserer wachsenden künstlerischen Gemeinschaft und ihres kreativen Ansatzes, eine fürsorglichere Welt aufzubauen. Die kollektive Stimme dieser Frauen ist kraftvoll und inspirierend. Diese Fotografen erkennen, dass ein Foto die Fähigkeit besitzt, Einstellungen und Wahrnehmungen zu verändern. In der Hoffnung auf Veränderung erzählen diese 11 aufstrebenden und etablierten Fotografen furchtlos verschiedene Geschichten über Indien.
1. Arati Kumar Rao
Foto: Arati Kumar Rao
Klimawandel / Umwelt
Als Umweltfotograf ist Arati bestrebt, Geschichten über die Flüsse Südasiens zu erzählen, die durch menschliche Aktivitäten langsam und strukturell beeinträchtigt wurden. Auf ihren Fotografien gibt sie einen Einblick in die Gewalt gegen Menschen, die am Flussufer leben. Vielen von ihnen werden grundlegende Menschenrechte im Namen der Entwicklung verweigert. Arati verbringt viel Zeit auf dem Gebiet der Forschung und zeigt mit fundiertem Wissen eine gelebte Erfahrung, die von den negativen Auswirkungen, die Menschen auf die Umwelt haben, unermesslich beeinflusst wird. Sie hofft, dass die Welt nicht nur den Symptomen, sondern auch den wahren Ursachen der Verschlechterung in wertvollen Ökosystemen und Gemeinschaften Aufmerksamkeit schenkt.
2. Cheena Kapoor
Foto: Cheena Kapoor
Soziales / Frauen & Kinder
Cheena geht mit ihrer Kamera auf den Straßen von Indiens Rotlichtvierteln und den Korridoren von Irrenanstalten in Indien. Als Fotojournalistin hat sie Zeit mit Frauen verbracht, die sich mit kommerzieller Leihmutterschaft beschäftigen, und mit jungen Drogenabhängigen, von denen einige erst fünf Jahre alt sind. Mit Demut und Respekt präsentiert sie ihre gelebten Erfahrungen denen, die sonst nie einen Blick auf diese Welt erhaschen würden.
3. Prarthna Singh
Foto: Prarthna Singh
Porträts
Inspiriert vom Alltag präsentiert Prarthna ihre Kunst als Einladung, die tägliche Realität ihrer Motive zu erleben und sich vorzustellen. Natürliches Licht spielt in ihren Fotografien eine große Rolle. Sie erzählt Geschichten über die menschliche Verfassung, und für Prarthna ist das sehr wichtig, um ihre Kunstform zu verfolgen. Als Künstlerin ist sie ehrlich und freundlich in der Hoffnung, dass sich das Engagement der Zuschauer von der Beobachtung zur Teilnahme verlagert.
4. Vinita Barretto
Foto: Vinita Barretto
Schwarz und Weiß / Alltag
@ vinita_1008
Vinita hält traumhafte Momente in Schwarz und Weiß fest. Ihre Fotografien sind das Ergebnis unerwarteter einfacher Geschichten - die Freude an einem kleinen Jungen, der Fußball spielt, an einer schlafenden Katze oder an Bootsleuten, die am Ufer arbeiten. Für Vinita fängt die Fotografie die Schönheit des Alltags ein. Nachdem sie einige Jahre Gelegenheitsjobs gemacht hat, widmet sie sich nun ganz und gar der Verfeinerung ihres Handwerks.
5. Neelima Vallangi
Foto: Neelima Vallangi
Landschaft / Natur
Neelima genießt die Herausforderung, die Natur in ihrer rohen Form einzufangen. Sie nimmt ihre Kamera heraus, als sie einen ruhigen, farbenfrohen Morgenhimmel, einen gewaltigen Schneesturm oder Monsunregen sieht. Sie sucht und erforscht solche Momente - unerwartete Ereignisse unter unvollkommenen Aufnahmebedingungen, um die ungezähmte Natur darzustellen.
6. Soumya Iyer
Foto: Soumya Iyer
Mode / Porträt
@ soumya.iyer
Die Liebe zur Farbe zeigt sich in Soumyas Fotografien. Die subtile Sprache ihrer Kunst setzt unterschiedliche Stimmungen in ihren Porträts, die sich mit Mode und Kultur auseinandersetzen. Ihre Motive fühlen sich auf der eigenen Haut wohl und die Bilder scheinen ihren Charakter zu offenbaren. Soumyas Engagement für die Porträtmalerei ist geprägt von ihrem Wunsch, die Menschheit durch ihre Bilder einzufangen
7. Paromita Chatterjee
Foto: Paromita Chatterjee
Politik / Soziales
Als junger Fotograf hat Paromita die Lok Sabha-Wahlen in Varanasi dokumentiert. Damals fühlte sie sich als Künstlerin verantwortlich. Sie fotografierte eine Frau, die aufgrund einer Epidemie im Dorf ihre Kinder durch Unterernährung verloren hatte. Durch diese Erfahrung lernte Paromita, wie diese Dorfbewohner die Menschen in den Medien auf Hilfe hofften. Sie verstand die Kraftdynamik, die sich aus der Erfassung von Leiden ergibt. Inspiriert von Robert Capas Aussage: „Wenn Ihre Bilder nicht gut genug sind, sind Sie nicht nah genug“, versucht Paromita, ihren Motiven so nah wie möglich zu kommen, um den sozialen Wandel zu fördern.
8. Kopal Goel
Foto: Kopal Goel
Extremsportarten
@ inspire.crew
Kopal ist ein Kletterer und Fotograf, der künstlerische Kraft und Richtung aus Momenten zieht, in denen Grenzen verschoben und Grenzen neu gesetzt werden. Dies wird durch ihre Arbeit vermittelt. Sie dokumentiert Inder in Extremsportarten wie Klettern, Eisklettern, Bergsteigen, Radfahren und Surfen. Durch ihre jüngste Initiative, Inspire Crew, feiert Kopal Frauen, die in ihrem Sport Grenzen überschreiten.
9. Saumya Khandelwal
Foto: Saumya Khandelwal
Sozial kulturell
Als Fotograf sucht Saumya nach Geschichten über das Leben hinter verschlossenen Türen. Für sie ist es eine unerklärliche Freude, durch ihre Fotografie tiefere Schichten von Menschen und Kultur zu entdecken. Kürzlich startete sie ein Projekt, das die Realität von Kinderbräuten in Indien enthüllte. Auf ihren Fotografien erzählt sie Geschichten von Mädchen, die ohne Fluchtgefühl oder Alternative leben müssen. Saumya hofft, dass ihre Arbeit andere dazu zwingt, das Wohlergehen der Kinder zu unterstützen.
10. Rema Chaudhary
Foto: Rema Chaudhary
Porträts
@ remachaudhary
Rema mag es, wenn ihre fotografischen Kompositionen ein Gefühl der Offenheit ausstrahlen. In ihrer Fotografie gibt es einen Eindruck von Harmonie. Ihre Inspiration kommt nicht von einem außergewöhnlichen Ereignis; es ist aus der natürlichen Umwelt und dem Alltag abgeleitet.
11. Riddhi Parekh
Foto: Riddhi Parekh
Draußen
Riddhi verspürt ein Gefühl der Verantwortlichkeit, wenn er weiß, wie leicht ein Bild allen Beteiligten eine völlig neue Welt eröffnet: der Person, die dahintersteht, der Person, die davor steht, und schließlich dem Betrachter, der das Bild erlebt. Im Streben nach Sinn mag sie es nicht, sich durch Genres eingeschränkt zu fühlen, obwohl viele ihrer Fotografien von der Natur inspiriert sind. In jedem Bild ist die Außenwelt nicht nur eine schöne Landschaft; für Riddhi machen die Leute den Ort. Sie sind in ihren Fotografien ebenso ungehemmt wie die Natur.