Reise
Foto: Ist die Raumfahrt gleich um die Ecke?
Wenn sich die Technologie ändert, ändert sich auch die Art, wie wir reisen. Sehen Sie sich diese Vorhersagen für die nächsten Jahrzehnte an.
Das Reisen hat im letzten Jahrhundert einen langen Weg zurückgelegt.
Es versteht sich von selbst, dass die Landschaft des Tourismus in 30, 40 oder 50 Jahren anders sein wird als heute. Inwiefern werden sich unsere Normen und Erwartungen ändern?
Hier sehen Sie 6 Vorhersagen für die Zukunft des Reisens.
1. Virtueller Tourismus
Mexiko aus Second Life
Mit fortschreitender Technologie wird es einfacher, die Essenz eines Ortes virtuell zu erleben. Websites wie WHTour haben zum Ziel, die UNESCO-Welterbestätten in der 3D-Fotografie beizubehalten und Web-Surfern dann die Möglichkeit zu geben, mit diesen Bildern in 360 Grad zu interagieren, „als ob Sie wirklich dort wären“.
Online-Communities wie Second Life werden verwendet, um Ziele virtuell neu zu erstellen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Technologie jemals physisches Reisen ersetzen wird, aber sie kann uns den Zugang zur Welt immer näher bringen.
2. Änderung der Reisendemografie
Wie aus diesem Artikel der New York Times aus dem Jahr 2006 hervorgeht, haben Länder wie China wachsende Volkswirtschaften und eine aufstrebende Mittelschicht mit verfügbarem Einkommen für Aktivitäten wie Auslandsreisen.
Wenn sich die Bevölkerungszahlen großer Touristenpopulationen ändern, werden beliebte Reiseziele allmählich auf ihre Bedürfnisse eingehen. Scharen sich angehende Reiseleiter, um Chinesisch zu lernen? Es ist eine Möglichkeit in der Welt des zukünftigen Reisens.
3. New York, Paris, Pjöngjang?
Foto yeowatzup
Reisen können sicherlich ein wirtschaftlicher Segen für ein Land sein und dringend benötigte wirtschaftliche Einnahmen bringen. In Zukunft könnten sich Länder, die derzeit als für die Welt geschlossen gelten, für den Tourismus als Vehikel öffnen.
Ein Beispiel dafür ist derzeit in Libyen zu sehen, obwohl es, wie USA Today vorschlägt, noch einige Wege gibt. Selbst Nordkorea lässt kleine (wenn auch streng kontrollierte) Gruppen ausländischer Touristen zu.
Wenn sich die politische und wirtschaftliche Landschaft der Welt verändert, reisen die Menschen möglicherweise an Orte, die zuvor als „tabu“eingestuft wurden. Diese größere Offenheit kommt sowohl dem Gastgeber als auch dem Besucher zugute.
4. Ausgestorbene Standorte
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So wie das Reisen in der Zukunft Chancen eröffnen kann, kann es auch Möglichkeiten verringern. Ein übermäßiger Besuch beliebter Websites kann die Umwelt und die Infrastruktur in Mitleidenschaft ziehen.
Vom „Untergang“Venedigs bis zu den Auswirkungen des Massentourismus auf Machu Picchu oder die Galapagos-Inseln ist die Suche nach Wegen, um die negativen Auswirkungen des Reisens (wie die Einführung strengerer Quoten) zu mildern, ein potenzielles (wenn auch unerwünschtes) Ergebnis des Reisens in der Zukunft.
5. Mentalitätsänderungen
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Wenn die derzeitige Energiesituation einen neuen Trend ankündigt, müssen wir natürlich unsere Annahmen über das Reisen überdenken. So wie das „Staycation“in diesem Sommer zum Modewort wurde, müssen wir möglicherweise die moralischen und verhaltensbezogenen Auswirkungen von Urlaubsreisen berücksichtigen.
6. Die letzte Grenze?
Eine der eher „futuristischen“Vorhersagen ist, dass die Raumfahrt eines Tages eine praktikable Option für Menschen sein könnte, die nicht nur über die Megareichen verfügen.
Wie in einer kürzlich in der New York Times veröffentlichten Geschichte beschrieben, dringen sowohl das russische Weltraumprogramm als auch die private Gesellschaft von Virgin Galactic in diesen aufstrebenden Nischenmarkt ein.
Inwieweit sich dies sowohl bildlich als auch wörtlich auszieht, ist noch nicht abzusehen, aber vielleicht ist es irgendwann in unserem Leben nicht ungewöhnlich, eine Postkarte vom Mond zu erhalten.
Vor 50 Jahren wäre man schockiert, sich eine Zukunft vorzustellen, in der man mit dem Zug von London nach Paris reisen oder zum Preis eines Reiseführers durch Europa fliegen könnte.