Was Passiert In Argentinien? Matador-Netzwerk

Inhaltsverzeichnis:

Was Passiert In Argentinien? Matador-Netzwerk
Was Passiert In Argentinien? Matador-Netzwerk

Video: Was Passiert In Argentinien? Matador-Netzwerk

Video: Was Passiert In Argentinien? Matador-Netzwerk
Video: (Doku in HD) Argentinien - Evitas Erben - Argentinien sucht seine Zukunft 2024, November
Anonim

Nachrichten

Image
Image

Anmerkung der Redaktion: Matador-Mitglied Valerie Ng hat kürzlich eine Auszeit von ihrer Arbeit genommen, um eine Reise durch Argentinien, Chile und Uruguay zu unternehmen. Sie landete zufällig in einem historischen Moment in Buenos Aires. Sie hat uns diesen Versand heute geschickt.

Als ich am 31. März in Buenos Aires ankam, befand ich mich zufällig in einer bedeutsamen Zeit in der argentinischen Hauptstadt. In der gleichen Nacht, in der ich ankam, wurde Raul Alfonsin, der erste demokratisch gewählte Präsident des Landes nach dem "Dirty War", der Zeit der Militärherrschaft 1976-1983, infolge von Lungenkrebs schwer krank.

Am nächsten Morgen war er tot.

Image
Image

An diesem Nachmittag wurde die Plaza del Congreso von der Polizei gesperrt, als sich Argentinier vor dem Palacio del Congreso aufstellten, um ihre Aufwartung zu machen.

Image
Image

Die Transparente wurden ausgebreitet. Er dankte Alfonsin für seine Bemühungen, eine Ära der Demokratie einzuleiten und frühere Militärführer strafrechtlich zu verfolgen, ein großes Risiko, das ihn nach sechs Jahren zum Rücktritt zwang.

Image
Image

Alfonsins Präsidentschaft gab den Argentiniern Hoffnung in einer Zeit, in der viele lateinamerikanische Nationen von Militärdiktaturen regiert wurden. Die Ehrfurcht, die die Menschen immer noch für ihn hegen, zeigte sich in der Menschenmenge, die sich am 2. April für seinen Trauerzug herausstellte, bei dem die Polizeisperre umgeworfen wurde.

Image
Image

Der 2. April war auch ein Nationalfeiertag zum Gedenken an den Falklandkrieg, der vor Ort als Guerra de las Malvinas bekannt ist. Veteranen des Krieges hatten auf der Plaza de Mayo vor der Casa Rosada das Büro von Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner eingerichtet.

Wie Vietnam-Veteranen in den Vereinigten Staaten sind die Veteranen dieses Konflikts seit Jahren diskriminiert und in Vergessenheit geraten.

An diesem Donnerstag marschierten übrigens die Madres de los Desaparecidos, die Mütter der Verschwundenen, wie schon seit Jahren wöchentlich auf der Plaza.

Empfohlen: