Merete Mueller und Christopher Smith starten ein Kickstarter-Projekt für ihre Dokumentation über die Winzlingshausbewegung.
Bauen klein. Screenshot von Tiny
Als ich den Trailer zu diesem Film sah, hatte ich noch nie von der Winzlinghausbewegung gehört. Nicht, dass mir das Konzept fremd gewesen wäre, nachdem ich viel mit Wohnmobilen gereist war, aber die Idee, ein Haus zu bauen, das kleiner ist als ein Studentenwohnheimzimmer, erschien mir etwas seltsam.
Die Idee hat einen gewissen Reiz. Ich habe eine romantische Vision von „Vereinfachung meines Lebens“, die genau der Bewegung des kleinen Hauses entspricht. Und dann stelle ich mir mein 11 × 11-Fuß-Haus vor. Ich liege auf meinem Klappbett und starre auf all meine Fahrräder, Skier und Kletterausrüstung, die wie ein instabiles Gesims aus scharfem Metall von der Decke über mir hängen.
Natürlich sind 98 Quadratmeter große Häuser nicht jedermanns Sache. Das Schöne an dieser Dokumentation ist, dass sie zeigt, wie die Wende des McMansion-Baus nicht nur der Welt zugute kommen kann, sondern auch den Menschen, die sich dafür entscheiden, kleiner und einfacher zu leben.